deutsche Juristin und Managerin; CDU; Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) 1989-1996; fr. Präsidentin des Kraftfahrtbundesamtes (KBA)
* 4. Mai 1934 Magdeburg
† 24. März 2022
Herkunft
Erika Emmerich, geb. Bley, ev., wurde 1934 in Magdeburg geboren. Ihr Vater, ein Ingenieur, betrieb dort eine Autozulieferfirma.
Ausbildung
Nach dem Abitur, das E. 1951 in Magdeburg ablegte, begann sie an der Ostberliner Humboldt-Universität ein Jurastudium, das sie dann in Westdeutschland fortsetzte, und zwar an den Universitäten in Hamburg, Innsbruck, Freiburg i. Br. und Bonn. Das Studium verdiente sie sich überwiegend selbst, u. a. als Adressenschreiberin für die Fa. Siemens und als Sekretärin im Hamburger Tierpark Hagenbeck. 1957 legte sie das Referendar-, 1961 das Assessorexamen ab. 1964 promovierte sie mit einer kommunalrechtlichen Arbeit über das Thema "Der Einheitswert als Bemessungsgrundlage gemeindlicher Benutzungsgebühr" zum Dr. jur.
Wirken
Ihre berufliche Karriere begann E. 1961 als Regierungsassessorin in Düsseldorf. Von 1965 an arbeitete sie im Bundesverkehrsministerium in Bonn, zuletzt war sie dort als Regierungsdirektorin für ein Sonderprogramm zur Förderung des Schienenverkehrs zuständig. Ab 1974 arbeitete sie außerdem Richtlinien für die Berufskraftfahrerausbildung aus. In Zusammenhang mit dieser Tätigkeit erwarb sie Führerscheine für Lkw, Busse und Straßenbahnen. Ein weiteres Produkt dieser Zeit war die von ihr bearbeitete "Verordnung über ...